»Vielleicht hat Gott ja eine Antwort auf all unsere Fragen«. Diese Zuversicht gab Pfarrer Thomas Werner den Trauernden mit auf den Weg, die zahlreich den Gottesdienst besuchten, der auch anläßlich des Jubiläums von Christlichem Hospizverein und der Fachstelle für ambulante Hospizarbeit der Caritas im Kreis Cochem-Zell im Kloster Maria Martental stattfand. Eingeladen waren alle Angehörigen, Freunde und Bekannten, die in den letzten anderthalb Jahren von einem geliebten Menschen Abschied nehmen mußten, und dabei von Ehren- und Hauptamtlichen der Hospiz- und Palliativarbeit begleitet wurden.

Gemeinsam leiteten Pfarrer Thomas Werner und Pater Pohl den Gottesdienst, der von der Gruppe Animo mit eindrücklichem Gesang begleitet wurde.

Vor 25 Jahren wurde im Kreis Cochem-Zell der Christliche Hospizverein gegründet, und seit 10 Jahren gibt es eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit dem damals neu gegründeten ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas. Diese beiden Jubiläen wurden am Morgen im Pilgerheim des Klosters mit den Mitarbeitenden beider Gruppen gefeiert. Geladen waren auch die Kooperationspartner aus den Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen und Palliativstationen des Kreises.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Thomas Werner, der die Entwicklung des Hospizvereins und die langjährige Zusammenarbeit mit der Caritas würdigte, gab auch Landrat Manfred Schnur seiner Überzeugung Ausdruck, daß auch in der Zukunft die Zusammenarbeit von Fachkräften und Ehrenamtlichen immer wichtiger für den Erhalt der Gesellschaft sein wird.

Caritasdirektor Hubertus Niemann freute sich über den Erfolg der Kooperation und wies auf den stetig wachsenden Bedarf dieses Dienstes hin.

Im Anschluß unterzeichneten alle Anwesenden die »Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland«. Die Charta setzt sich ein für ein Leben in Würde bis zuletzt.

Charta Martenthal

Bild: von links Hubertus Niemann, Thomas Werner, Manfred Schnur bei Unterzeichnung der Charta


 

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