Ich möcht‘,
dass einer mit mir geht…
Unter diesem Motto fand der diesjährige Gedenkgottesdienst, in Maria Martental, für die Angehörigen der Verstorbenen statt, die im letzten Jahr durch die hauptamtlichen Hospizfachkräfte und die ehrenamlichen Hospizhelfer/innen des ambulanten Hospiz -und Palliativberatungsdienst des Caritasverband Mosel-Eifel- Hunsrück e.V. und des Christlichen Hospizvereins Cochem-Zell e.V. begleitet wurden.Im Rahmen des festlich gestalteten Gottesdienstes durch Pfarrer Thomas Werner und Pater Andreas Pohl und der einfühlsamen musikalischen Begleitung durch das Gesangsduo Vera Simon und Marcus Milz wurde an die Verstorbenen erinnert und symbolisch ein Herz bestehend aus vielen einzelnen Kerzen, die für jeweiligen Verstorbenen stehen angezündet.
Text: Lisa Bökamp
Bild: Silvia Louboutin
Besuch im Bestattungsinstitut
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
(aus Memento von Mascha Kalèko)
Gemeinsam mit Thomas Werner, Vorsitzender des Christlichen Hospizverein Cochem-Zell e.V und den Koordinatorinnen vom Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Landkreis Cochem – Zell besuchten ehrenamtlichen Hospizhelferinnen das Bestattungsinstitut „Stürmer Bestattungen“ in Zell-Mosel. Der Mitarbeiter Mathias Franze hieß alle herzlich Willkommen und führte die Teilnehmende durch die Räumlichkeiten des modernen Unternehmens. Er informierte und beantwortete Fragen zum Thema Bestattungsformen, Totensorge, Gestaltung der Abschiedsfeier, die individuelle Umsetzung von Wünschen, Formen der Vorsorge und vieles mehr.
Beeindruckt waren alle von der zugewandten und unterstützenden Haltung, die Angehörige erfahren, wenn sie von einem geliebten Menschen Abschied nehmen müssen.
Vielen Dank Herr Mathias Franze für diesen hochinteressanten und sehr persönlich gestalteten Besuch!
Text. Silvia Louboutin
Fotos: Privat
Weihnachtskugeln für den guten Zweck
Spendenübergabe an den Christlichen Hospizverein Cochem-Zell
In der Advents- und Weihnachtszeit schmückten ganz besondere Weihnachtskugeln den Baum im Foyer der Kreisverwaltung, die gegen eine Spende erworben werden konnten.
Hobbymalerin Frauke Esser aus Zell hat diese Kugeln für den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst sowie den Hospizverein Cochem-Zell mit weihnachtlichen Motiven in kräftigen und ausdrucksstarken Farben gestaltet.
Landrätin Beilstein freut sich sehr, dass sie Hospizfachkraft Petra Frings und ihrer Kollegin Beate Fatzaun – im Beisein von Frau Margret Spies (ehrenamtliche Hospizkraft und Mitglied des Vorstandes) – persönlich eine gut gefüllte Spendendose überreichen kann und zudem noch einen Obolus der Kreisverwaltung in Höhe von 300,00 Euro. Die Spenden dieser Aktion kommen dem Hospizverein zu Gute.
„Ich schätze die Arbeit des ambulanten Hospiz- und Palliativdienstes und des Hospizvereins sehr und deshalb hat mein Haus auch gerne diese tolle Aktion aufgegriffen“, so die Landrätin. Hauptamtliche Hospizfachkräfte und ehrenamtliche Hospizhefer/innen unterstützen und entlasten Angehörige, um schwerstkranke und sterbende Menschen ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Diese ehrenamtliche Begleitung und hauptamtliche Beratung ist kostenlos.
„Es gibt Situationen, die stellen den Patienten und seine Angehörigen vor große Herausforderungen und Belastungen“, merkt die Kreischefin an. „Hospizkräfte schenken schwerstkranken Menschen und deren Angehörigen Nähe und Zeit und somit auch ein Stück ihres eigenen Lebens. Ich bin sehr dankbar, dass es in unserem Landkreis Menschen gibt, für die diese Aufgabe kein Beruf, sondern Berufung und vor allen Dingen Herzensangelegenheit ist“, unterstreicht Beilstein.
Hospiz-Gedenkgottesdienst
Im September fand in der Wallfahrtskirche Maria Martental der diesjährige Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen statt, die ehren- und hauptamtlich begleitet wurden.
Viele Angehörige und Freunde waren der Einladung vom Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst der Caritas im Landkreis Cochem-Zell und dem Christlichen Hospizverein Cochem- Zell gefolgt, um gemeinsam an die Verstorbenen zu erinnern.
Im Rahmen des festlich gestalteten Gottesdienstes durch Pfarrer Thomas Werner und Pater Andreas Pohl und dem Gesangsduo Vera Simon und Marcus Milz, wurde auch die Botschaft vermittelt, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern dass wir alle weiterleben dürfen.
Diese Hoffnung dürfen wir auch für diejenigen haben, von denen wir Abschied nehmen mussten, drückte Thomas Werner in tröstenden Worten aus.
„Fernab von Zwietracht, Angst und Leid,
in Frieden und Gelassenheit,
weil wir nichts brauchen, nichts vermissen.
Und es ist tröstlich, wie ich find`,
die uns vorausgegangen sind,
und die wir lieben dort zu wissen…. (Reinhard Mey)
Text: Silvia Louboutin, Bilder: Silvia Louboutin/Miriam Rink
Hoffnung – ein Drahtseilakt – Impulstag Maria Laach 2023
Zahlreiche Ehrenamtliche vom Christlichen Hospizverein Cochem-Zell e.V. und Hauptamtliche vom Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas im Landkreis Cochem-Zell haben an dem Impulsreferat von Klaus Aurnhammer teilgenommen.
Anschließend war die Möglichkeit zur Diskussion und Austausch für dieses sensible Thema.
Der Hospizverein Cochem-Zell ist seit vielen Jahren Mitveranstalter des Impulstages zur Hospizarbeit im Klosterforum in Maria Laach.
Bild: Beate Fatzaun, Text: Silvia Louboutin