Hoffnung – ein Drahtseilakt – Impulstag Maria Laach 2023

Zahlreiche Ehrenamtliche vom Christlichen Hospizverein Cochem-Zell e.V. und Hauptamtliche vom Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas im Landkreis Cochem-Zell haben an dem Impulsreferat von Klaus Aurnhammer teilgenommen.
Anschließend war die Möglichkeit zur Diskussion und Austausch für dieses sensible Thema.
Der Hospizverein Cochem-Zell ist seit vielen Jahren Mitveranstalter des Impulstages zur Hospizarbeit im Klosterforum in Maria Laach.

 

Impulstag MariaLaach 2023

Bild: Beate Fatzaun, Text: Silvia Louboutin


Qualifizierungskurs Ehrenamt Hospiz
im Landkreis Cochem-Zell

Sie begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg. Haben ein offenes Ohr und unterstützen diese Menschen und ihre Angehörigen mit Würde und Geborgenheit in schwerer Zeit.
8 Frauen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen und Berufen haben sich als ehrenamtliche Hospizhelferin in 120 Stunden in einem Grund- und Aufbaukurs qualifizieren lassen.

Dazu gehörten auch Praktikumseinsätze in verschieden Bereichen wie z.B.:

  • Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Landkreis Cochem- Zell
  • Stationäres Hospiz
  • Stationäre Alten- und Pflegeinrichtungen

Der Hospizverein Cochem- Zell und der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas im Landkreis Cochem Zell mit Thomas Werner und Miriam Rink sowie Petra Frings, mit ihren Kolleginnen Beate Fatzaun und Silvia Louboutin vom ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas leiteten den diesjährigen Vorbereitungskurs.
Im Rahmen des Kurses wurden sie auf die verantwortungsbewusste Aufgabe und alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten umfassend vorbereitet.
Dazu gehörten medizinische, psychosoziale, und rechtliche Aspekte, aber auch das Thema Kommunikation, Palliative Care sowie die eigene persönliche Erfahrung im Umgang mit Krankheit, Tod und Trauer.

 

Hospiztreffen


Jahresrückblick 2022

Die Zahlen sprechen für sich, die der 1. Vorsitzende Thomas Werner bei seinem Jahresrückblick für 2022 bekannt gibt.

Gemeinsam begleiteten die 42 Ehrenamtlichen des Hospizvereins und die vier Hauptamtlichen des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Caritas im vergangenen Jahr 192 Sterbende und deren Angehörige in ihrer letzten Lebensphase.

Viele Menschen wünschen sich, in den eigenen vier Wänden zu sterben.  Bei vielen Angehörigen herrscht angesichts dieses Wunsches Unsicherheit. Sie wissen nicht, was zu tun ist.

Die Sterbenden und die Angehörigen zu unterstützen ist die Aufgabe, der sich der Christliche Hospizverein nunmehr seit 26 Jahren stellt. Der Bedarf an Begleitungen ist in diesem Zeitraum kontinuierlich gewachsen.

Aus diesem Grund läuft zur Zeit wieder ein Qualifizierungskurs mit weiteren acht Teilnehmerinnen, der im November d. J. abgeschlossen sein wird.

Weitere Aktivitäten sind in jedem Jahr die Teilnahme am Welthospiztag mit Informationsständen an verschiedenen Orten. Jährlich findet ein Impulstag zur Hospizarbeit in Maria Laach statt. In diesem Jahr am 28. November. In einem Gedenkgottesdienst in Maria Martental wird in jedem Jahr zusammen mit den Angehörigen noch einmal an die Verstorbenen erinnert.

Auch dem steigenden Bedarf an Trauerbegleitung will der Hospizverein Rechnung tragen. Zur Zeit gibt es monatliche Angebote in der Paulus-Kirche in Zell, im Ev. Gemeindehaus in Cochem und im MGH in Kaisersesch. Das Angebot beruht auf Einzelgesprächen und regelmäßigen Gruppentreffen.

Der Vorsitzende dankte dem Vorstand für seine Arbeit und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Hauptamtlichen der Caritas für die gute Zusammenarbeit des vergangenen Jahres.

Auch der Kassenbericht führte zu keinen Beanstandungen durch die anwesenden Mitglieder, die anschließend zur Wahl des Vorstandes übergingen.

Nicht mehr zur Wahl stellten sich die Beisitzerinnen Irmgard Blätter und Dr. Ewa Piechotta, denen der Vorsitzende für die langjährige gute Zusammenarbeit dankte.

Der neue/alte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

1. Vors.  Thomas Werner
2. Vors.  Miriam Rink
Kassiererin  Marlies Stöcker
Schriftführer  Detlev Michler
Beisitzerinnen  Margret Spies
 Lydia Thomas
 Irene Wehner
Kassenprüferinnen  Marlies Butzen
 Ines Braun

 

Jahresrueckblick

Foto (von links): Marlies Stöcker, Lydia Thomas, Margret Spies, Miriam Rink, Thomas Werner, Detlev Michler, Irene Wehner


 

23. Impulstag zur Hospizarbeit in Maria Laach

Samstag, 18. November - 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Kloster Maria Laach, Klosterforum

 

Impulstag zur Hospizarbeit 2023

weitere Informationen


 

Kräuterwanderung

»Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen«

So sagt der Volksmund und da ist was Wahres dran.

Die Ehrenamtlichen des Hospizvereins Cochem-Zell e.V. folgten gerne einer Einladung der Hauptamtlichen vom Hospiz- und Palliativberatungsdienstes im Landkreis Cochem-Zell.
Frau Marlene Fuhrmann, Heilpraktikerin, auf dem Sonnenhof in Kail, zeigte bei einer entspannten Kräuterwanderung, direkt in der Natur, unsere heimischen Heilkräuter.
Es konnten Erfahrungen über die verschiedensten Heilkräuter mit deren Anwendungsgebiete gesammelt werden.
Marlene Fuhrmann wies ausdrücklich darauf hin, dass dieser Kräuterworkshop nicht den Besuch beim Arzt ersetzt.
Es war eine schöne Begegnung mit unserer Natur.

Foto: Beate Fatzaun
Text: Silvia Louboutin

 


 

DEMENZ – eine komplex Krankheit

Gruupentreffen EA ThemaDemenz 19042023

Im Rahmen eines Gruppentreffen für die Ehrenamtlichen im ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Landkreis Cochem-Zell referierte Renate von Ritter, Krankenschwester und Fachkraft für Gerontopsychiatrie über die besonderen Problemlagen von Menschen mit Demenz.

Am Mittwoch, den 19.04.2023 folgten 16 ehrenamtliche Hospizhelfer*innen der Einladung zum, regelmäßigen Gruppentreffen mit den hauptamtlichen Hospizfachkräften. Diesmal zu einem ganz besonderen Thema.
Durch Frau von Ritter konnte die Gruppe erfahren, wie komplex das Krankheitsbild der DEMENZ ist.
Für alle Betroffenen bedeutet der Umgang mit dieser Krankheit eine große Herausforderung.
Diese gilt es dann auch für die ehrenamtlichen Hospizhelfer*innen anzunehmen und somit auch eine möglichst entlastende Hilfe während einer Begleitung zu sein.


Text: Hiltrud Etzkorn (ehrenamtliche Hospizhelferin) und Silvia Louboutin (Hospizfachkraft)
Bild: Silvia Louboutin

 


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